Klassische Frühbehandlung
Viele Fehlentwicklungen lassen sich durch rechtzeitige kieferorthopädische Maßnahmen im Kindesalter vermeiden.
Dazu gehören:
- Die Abgewöhnung schädlicher Gewohnheiten („Habits“), wie Schnuller- oder Fingerlutschen, Nägelkauen, Lippenbeißen oder -saugen.
- Die Offenhaltung von Lücken, wie sie durch vorzeitigen Verlust von Milchzähnen entstehen.
- Hilfe bei deutlichen Fehlentwicklungen der Kiefer, wie frontal offene Bisse oder seitliche Kreuzbisse.
- Hilfe bei übermäßiges Zähneknirschen mit frühzeitiger Abnutzung der ersten bleibenden Zähne.
- Interdisziplinäre Hilfe zur Beseitigung von Zungendysfunktionen.
- Hilfe bei angeborenen Anomalien oder bei Wachstumsstörungen.
Tipps zur Vorbeugung
- Daumenlutschende Babies so früh als möglich auf den Schnuller umgewöhnen.
- Das Nuckeln am Schnuller sollte bis zum 2. Geburtstag beendet sein. Sollte das nicht der Fall sein, fragen Sie Ihren Kinderarzt, Ihren Zahnarzt oder uns, wie wir die Abgewöhnung fördern können.
- Vermeiden Sie, dass Ihr Kind an der Flasche nuckelt. Gewöhnen sie Ihr Kind frühzeitig an das Trinken aus Bechern und Tassen.
- Achten Sie auf die Gesundheit der Milchzähne, denn sie haben eine sehr wichtige Platzhalterfunktion für die zweiten, bleibenden Zähne. Geht ein Milchzahn verloren, konsultieren Sie Ihren Zahnarzt oder uns.
- Sprechen Sie Ihren Zahnarzt ab dem 3. Lebensjahr Ihres Kindes auf kieferorthopädische Aspekte an. Oder konsultieren sie uns direkt. Eine Überweisung hierfür ist nicht nötig.